[Talk-at] Wege auf privatem Gelände
Friedrich Volkmann
bsd at volki.at
Mon Dec 3 20:27:10 UTC 2018
On 03.12.2018 20:19, Martin Brunner wrote:
> Im Gegensatz zu den Wegen, sehe ich bei den eingetragenen Swimming-Pools keinen
> Mehrwert. Ganz im Gegenteil, Mapfactor Navigator hat mir die mal versehentlich
> als Schwimmbad vorgeschlagen (sollte aber mittlerweile behoben sein).
Ich sehe darin sehr wohl einen Mehrwert, denn die Swimming-Pools dienen z.B.
der Orientierung, und man kann die Daten statistisch auswerten (wie viele %
der Fläche sind Swimming-Pools), und ein Swimming-Pool ist als potenzielle
Gelsenbrutstätte auch für die Menschen in der Nachbarschaft von Bedeutung.
Nebenbei finde ich es nur konsequent, Swimming-Pools zu mappen, wenn auch
Gebäude, Bäume usw. gemappt werden. Die Gebäude sind mindestens genauso
privat wie die Pools.
Wenn eine Anwendung durch einen Bug etwas falsch darstellt, gehört der Bug
gefixt, die Daten können nichts dafür. Aber es ist sicher eine gute Idee,
private Pools mit access=private zu taggen. (Noch besser wär's, das ganze
Grundstück so zu taggen.)
> Bei den Wegen ist das halt gelegentlich zusätzlich
> so, dass die Besitzer gerne den ein oder anderen Weg sperren, oder als "privat"
> erklären obwohl das gar keine rechtliche Grundlage hat, und der ohnehin begangen
> werden darf.
> Als Beispiel habe ich einen älteren Gemeinderatsantrag:
> http://archiv.graz.gruene.at/anfragen/schutz-der-grazer-wanderwege/#more-15538
>
> D.h. oft haben schon die realen Absperrungen keine Grundlage, da wäre eigentlich
> schon die Frage, wie man mit so einer Sperre verfährt, die gar nicht rechtens
> ist (falls sich das denn so leicht feststellen lässt).
Ich sehe das als einen der Fälle, wo man als Mapper einen Freiraum hat. Man
kann es so mappen, wie es angeschrieben ist, oder wie die Berechtigung
tatsächlich ist. Beides hat Vor- und Nachteile. Wenn man den Weg vom Routing
ausnimmt, dann schädigt man den Anwender, indem man ihm Mehrkosten und
Mehrzeit für den Umweg aufbürdet. Andererseits will man einen Anwender nicht
auf einen Weg schicken, wo er Schwierigkeiten mit dem Grundbesitzer kriegt
oder sich wegen des Verbotsschildes zum Umkehren genötigt sieht. Ich denke,
man sollte zumindest description=* setzen (z.B. "vom Eigentümer rechtswidrig
gesperrter Weg"). Die Anwendungen werten das zwar nicht aus, aber sie haben
immerhin die Möglichkeit.
--
Friedrich K. Volkmann http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria
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