[Talk-at] maxspeed=signals vs. maxspeed:variable=yes + maxspeed=x

martinq osm-martinq at fantasymail.de
Fri Dec 19 20:31:22 UTC 2014


>> Das Alter eines Proposals oder dessen letzte Änderung sagt hingegen nix über
>> Akzeptanz und Verbreitung aus.
>
> Aber es sagt was darüber aus, ob es reif für die Abstimmung ist. Ich mag es
> nicht, wenn ein Proposal nur 2 Wochen lang RFC ist und dann schon abgestimmt
> wird. Das ist Überrumpelungstaktik. In Fall von maxspeed:variable=* besteht
> das Proposal schon lang genug, es hatte jeder genug Zeit sich an der
> Diskussion zu beteiligen (auch wenn ich es nicht getan habe, Asche auf mein
> Haupt). Darum gibt es keinen Grund, noch länger zuzuwarten.

+1

>>> Ich finde, dass weder die eine noch die andere Möglichkeit optimal ist.
>>> maxspeed=signals allein fehlt die Information über die Maximal- bzw.
>>> Normalgeschwindigkeit, und maxspeed:variable=* fehlt die Information, wie
>>> die Geschwindigkeit angezeigt wird. Die Werte von maxspeed:variable=* taugen
>>> mir ebenfalls nicht.
>>
>> Also ich sehe schon einen bedeutenden Unterschied, ob die Information über
>> die Maximalgeschwindigkeit in einem Tag für die Maximalgeschwindigkeit fehlt
>> oder ob eine nebensächliche Information, wie etwas angezeigt wird (LED,
>> Prismawender?) fehlt. Wenn es Interessenten für die Art der Anzeige gibt,
>> dann würde ich maxspeed:variable:type=led,prism,etc vorschlagen.
>
> maxspeed=* steht eigentlich nicht für die Maximalgeschwindigkeit, sondern
> für die Geschwindigkeitsbeschränkung. Wenn du in dem Tag genau das drin
> haben willst, musst du eigentlich maxspeed=signals bevorzugen. maxspeed=80
> ist falsch, wenn die Geschwindigkeitsbeschränkung nicht immer 80 ist.

So klar ist die Sache bezüglich "Geschwindigkeitsbegrenzung" nicht. Die 
einzige Referenz, die wir haben, ist (leider) das Wiki. Da wird viel 
rumgefummelt und manchmal lässt sich auch nicht mehr rekonstruieren, wie 
etwas ursprünglich gemeint war.

Trotzdem habe ich mir die Arbeit angetan:

Die aktuelle Beschreibung lautet:
"The maxspeed=* tag is used to define the *maximum* legal speed limit..."

Diese Formulierung sagt tatsächlich "maximale 
Geschwindigkeitsbeschränkung" und nicht "Geschwindigkeitsbegrenzung".

Jetzt habe ich ein bisschen weiter recherchiert: Diese Formulierung 
wurde erst am 1.1.2012 eingeführt (lange vor dem Proposal, das war also 
nicht der Anlass), davor war es "maximum speed that is allowed".

Das lässt durchaus auch Raum für Interpretation. Wenn mich jemand fragen 
würde: "Welche Geschwindigkeit ist auf der Tangente maximal erlaubt?", 
dann sage ich "80", auch wenn manchmal 60 gilt.

Die deutsche Übersetzung ist da recht nah an dieser ursprünglichen 
Formulierung "rechtlich angeordnete maximal zulässige Geschwindigkeit". 
Auch hier würde ich sagen, auf der Tangente ist 80 die 'rechtlich 
angeordnete maximal zulässige Geschwindigkeit'.

Aus meiner Sicht ist das aber irrelevant, die Frage ist doch, gibt es 
ein Problem mit der aktuellen (englischen) Definition? Wenn nein, dann 
gibt es mit maxspeed:variable auch keinen Konflikt.

> Die Information, wie eine Geschwindigkeitsbeschränkung vermittelt wird, ist
> vielleicht für Router nicht wichtig, für andere Anwendungen und vor allem
> für die Wart- und Überprüfbarkeit der Daten sehr wohl. Darum gibt es dafür
> schon länger source:maxspeed=* bzw. synonym maxspeed:type=*. Und genau da
> passt nun auch der Wert "signals" hinein. Ob die Anzeige auf LED oder Prisma
> basiert, darum geht es mir nicht, denn das ist so bedeutsam wie ob ein
> Verkehrszeichen auf einer Alu- oder einer Eisenstange steht. ;-)

Dachte ich mir doch, dass ich etwas falsch verstanden habe.

Ich wollte auch schon etwas wie "Was interessiert es mich, ob ein Schild 
aus Alu oder Eisen ist" schreiben...

Impliziert die Verwendung von maxspeed:variable nicht bereits, dass eine 
Signalanlage vorhanden ist? Wenn es hier nicht-exotische Ausnahmen gibt 
(zB einer geht regelmäßig durch und dreht Metallschilder manuell), dann 
sollte man wirklich noch ein maxspeed:type=signals andenken.

Gruß
martinq




More information about the Talk-at mailing list