[Talk-at] Tagging: Straßen auf der Donauinsel
Friedrich Volkmann
bsd at volki.at
Wed Apr 10 21:38:34 UTC 2013
On 10.04.2013 21:40, martinq wrote:
> "Gegen footway spricht, dass die Wege nicht mit blauem Lolly beschildert
> sind. Dafür spricht, dass sie praktisch als Fußwege genutzt werden" --> Also
> highway=footway + bicycle=yes?
Im Zweifelsfall immer das Höherrangige, also cycleway statt footway.
> Die Wege auf der Donauinsel haben keine klare Nutzung (mein Wissenstand).
> Sowohl footway als auch cycleway unterstellen aber eine bevorzugte
> Benutzung. Darum benutze ich auch "highway=path" in solchen Fällen.
Es ist schon klar, dass path ursprünglich für alles gedacht war und
verwendet wurde. Das hat sich aber geändert. Ob das gut ist, sei
dahingestellt. Aber du kannst die Zeit nicht zurückdrehen!
Wir sollten halbwegs einheitlich taggen, also path nur noch für Pfade.
> Wenn es auf bestimmten Abschnitten Wege gibt, bei denen Radfahrer klar
> überwiegen, spricht auch nix gegen cycleway.
Auf den Anteil kommt es nicht an, sonst wären die meisten Bundesstraßen
motorway und manche Landstraßen cycleway. Und manche Wege, wo Radfahren
verboten ist, wären ebenfalls cycleway.
>>> akzeptiert zu werden, aber wieso eigentlich? In der Wiki steht sogar in
>>> fett, dass tracks "Roads for agricultural use" sind.
>>
>> Danke für den Hinweis. Da hat jemand im Wiki herumgepfuscht. Gehört
>> korrigiert.
>
> Da hat niemand rumgepfuscht, zumindest laut History. Sowohl auf der
> englischen als auch auf der deutschen Wiki-Seite ist "hauptsächlich
> landwirtschaftlich" schon seit Beginn Teil der Definition.
Nein, in der ersten Version lautete die Definition:
"unpaved/unsealed roads for agricultural use; gravel roads in the forest etc."
Unscheinbar, aber bedeutend, ist das "etc." !!
Der User "Gauß" hat vor ½ Jahr den "agricultural use" fett gemacht und einen
Punkt danach gesetzt. Damit hat er alles andere in den Hintergrund gerückt.
Anscheinend sieht er die Forstwirtschaft als Teilbereich der Landwirtschaft,
was natürlich ein Blödsinn ist. Und dass es Tracks z.B. auch in Steinbrüchen
gibt, die mit Landwirtschaft erst recht nichts zu tun haben, daran hat er
nicht gedacht.
>> Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass die unasphaltierten Wege
>> nicht als Radweg zu gebrauchen sind und daher nur track übrig bleibt.
>
> 1. gibt es ausgeschilderte, aber unasphaltierte Radwege, für die cycleway
> genutzt wird. Dh. das surface-tag muss/müsste man bei
> Routenplanung/Radfahrkarte ohnehin schon berücksichtigen. Außerdem fährt
> nicht jeder mit dem Rennrad.
Das ist richtig. Auf der Donauinsel sind die Gatschwege aber ganz sicher
nicht als Radwege ausgeschildert. Und als Radfahrer ist man auf jeden Fall
froh, wenn in der Karte die Gatschwege von den feinasphaltierten Wegen
unterscheidbar sind.
Klar könnten Renderer auch surface, smoothness usw. auswerten. Ich kenne
aber keinen, der das tut. Einer der Gründe dürfte sein, dass diese Tags
selten gesetzt sind. highway=* ist hingegen immer gesetzt.
--
Friedrich K. Volkmann http://www.volki.at/
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