[Talk-at] OGD (Wien) nützen

Norbert Wenzel norbert.wenzel.lists at gmail.com
Fri Jul 6 11:03:18 UTC 2012


On 07/06/2012 11:18 AM, Stefan Tauner wrote:
> On Fri, 06 Jul 2012 11:01:37 +0200
> Norbert Wenzel <norbert.wenzel.lists at gmail.com> wrote:
>
>> On 07/06/2012 10:46 AM, Stefan Tauner wrote:
>>> On Thu, 05 Jul 2012 08:11:30 +0200
>>> Frederik Ramm <frederik at remote.org> wrote:
>>>> Die *Nutzung* fremder Datenquellen als (eines von vielen) Hilfmitteln
>>>> fuer Mapper ist voellig ok und auf jeden Fall sinnvoll.
>>>>
>>>> Lediglich das - oft blinde - *Importieren* fremder Datenquellen ist es
>>>> nicht.
>>>
>>> der übergang ist halt fließend. wo fängt der import an und die
>>> nutzung auf? wenn jemand grundstückgrenzen von bingmaps abpaust, ohne
>>> vor ort gewesen zu sein, ist das noch nutzen oder schon import?
>>
>> Wenn jemand manuell von Bing abpaust, dann soll er das tun. Selbst wenn
>> Armeen von Abpausern damit beschäftigt sind Bing abzumalen, werden sie
>> nie so schnell sein, wie der eine Mapper, der seine
>> Programmierkenntnisse nimmt, öffentliche Datenquellen konvertiert und
>> einfach auf einen Schlag einen Haufen Daten in die Datenbank kopiert.
>>
>> Etwas ähnliches gilt für semiautomatische Lösungen wie "Drücke den
>> Button um zu bestätigen, dass die Daten stimmen und übertrage
>> automatisch". Die Chance dass irgendwer dann mein besonders schnell und
>> "fleißig" sein zu müssen und einfach mal etwas mehr importiert, als er
>> wirklich bestätigen kann, ist dann relativ groß.
>>
>> Solang der User also etwas Aufwand hat um die Daten einzutragen, ist er
>> nicht so sehr in Versuchung doch nur einmal öfter zu bestätigen und
>> schon bspw. einen neuen Bezirk "verbessert" zu haben.
>
> die gefahr besteht natürlich, aber die "lösung" kann ja nicht sein,
> allen beteiligten steine in den weg zu schmeißen, um sie davon
> abzuhalten blödsinn zu machen.
> aber genau weil diese gefahr besteht, wenn projekt-ferne personen
> mitarbeiten, will ich keinen direkten oder automatischen upload machen.

Das hab ich gelesen und find ich auch gut. Die Kritik betrifft auch 
deine geplante App gar nicht. Aber die Grenze beim Import ist halt imo 
genau dort zu ziehen, wo ein automatisierter Import großer Datenmengen, 
die in Wahrheit niemanden interessieren (denn sonst wären sie schon 
längst in der Datenbank) stattfindet. Das Problem ist dass sich jemand 
für die Daten interessieren muss um sie aktuell halten zu können. Dazu 
können Review und QA Tools natürlich beitragen, das ist sicher keine 
schlechte Idee. Aber wenn ich mich beim Eintragen nur mit dem Eintragen 
an sich, nicht aber mit den Daten beschäftige, dann ist die Chance 
gering diese Daten als "meine" Daten anzusehen und sie entsprechend zu 
pflegen.

(Im Übrigen denk ich auch dass mit QA und Review Tools ein 
automatisiertes Einkübeln großer Datenmengen als unfreundlich zu 
bezeichnen wäre, da er die wirkliche Arbeit auf die Leut in den QA Tools 
abwälzt.)


> ps: wenn man mich fragen würde, bräuchte osm einen review prozess
> ähnlich dem sichtungsmechanismus bei wikipedia oder bei projekten mit
> (zb gerrit-unterstütztem) code review.

Grundsätzlich geb ich dir Recht, dass es QA Tools braucht, aber 
Wikipedia würde ich jetzt nicht unbedingt als gutes Beispiel sehen. 
Weder für die Community noch für die (zumindest teilweise beobachtete) 
Qualität des Reviewprozess.

Norbert




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