[Talk-at] Micromapping vs. Megatagging (war: Turn-lanes: mal ein ganz anderer Ansatz)

Martin Vonwald imagic.osm at gmail.com
Fri Feb 3 14:34:21 UTC 2012


Hi!

Ich habe das nicht als Kritik aufgefasst, sondern als ganz normale Diskussion.

Ich kann nur nicht alle deine Punkte nachvollziehen - und du nicht meine. That's life ;-)

Ich verstehe auch dein Wald-und-Wiesen-Problem nicht. Wenn der Radweg parallel zur Straße verläuft, dann fasse ich das so auf, das er baulich getrennt ist. Selbst wenn er exakt parallel verläuft ist es dann meiner Meinung nach Geschmacksache, ob man ihn einzeln taggt oder nicht. 
Ist er hingegen nicht baulich getrennt, dann ist es ja eine Radspur und somit Teil der Straße. Das getrennt zu taggen ist aufwendig und unlogisch und ich glaube(!), dass vor allem aus ersterem Grund der WuW-Mapper dann nicht auf die Idee kommt das separat einzutragen. 
Diese getrennten Radwege sind ja auch eher das Resultat von Micromappern, also jene die sich etwas intensiver mit OSM beschäftigen. Ich denke(!), die meisten(!) werden ganz froh sein, wenn sie nicht alles separat eintragen müssen. ;-)

Wir werden ja sehen.

Vg,
Martin



Am 03.02.2012 um 15:07 schrieb Boris Cornet <borisC at osm-at.org>:

> Hallo Martin!
> 
> Das zeitliche Zusammentreffen hat wohl bewirkt, dass du das als
> Kritik an deinem proposal begreifst. Das ist es nicht, im Gegenteil,
> dein proposal gefällt mir ausnehmend gut.
> 
> Mir geht es eher um das Ausloten des Spannungsfelds zwischen dem Trend
> zum Micromapping, der auch als eine Abstimmung mit den Füßen gegen
> kompliziertes Tagging zu gesehen werden kann, und der -äh -
> 'akademischen' Sicht, die die Maschinenlesbarkeit über alles stellt. Der
> Wald- und Wiesen-User findet es logischer, einen Geh- und einen Radweg
> neben die Straße zu zeichnen, als an der Straße zusätzliche tags
> anzubringen, das ist nun mal ein Fakt. Der 'Akademiker' schüttelt
> angewidert sein Haupt und löscht das Ganze wieder.
> 
> Hier steuern wir sehenden Auges in eine Sackgasse, finde ich.
> 
>>> Die Wortwahl mag suboptimal sein, aber mir stellt sich das als Streit
>>> zwischen der 'akademischen' und der 'demokratischen' Sicht der Dinge
>>> dar.
> 
> Mein Standpunkt ist ja bekannt: Die Daten müssen für jeden
> Anwendungszweck (insbesonders Rendering und Routing) und jede
> Zoomstufe gleich gut geeignet sein. Das macht mich zu einem
> überzeugten 'Akademiker', nur kann ich die andere Seite sehr gut
> verstehen.
> 
> Da ich fürchte, dass die 'Akademiker' ganz massiv in der Minderzahl
> sind. Wenn es gelingen würde, die beiden Standpunkte zu vereinen, dann
> kommen wir nicht in Rechtfertigungsnot.
> 
> Ein eigenes Maxzoom-Layer, wie ich auch schon angedacht habe, dürfte
> wohl an Problemen der Synchronisierung scheitern. Aber ein
> Taggingschema, dass als Ergänzung (im Gegensatz zur Erweiterung) des
> bestehenden Schemas dient, das könnte den Knoten lösen.
> 
> -- 
> Liebe Grüße,
>   Boris
> 
> 
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