[Talk-at] Micromapping vs. Megatagging (war: Turn-lanes: mal ein ganz anderer Ansatz)

Boris Cornet borisC at osm-at.org
Fri Feb 3 14:07:56 UTC 2012


Hallo Martin!

Das zeitliche Zusammentreffen hat wohl bewirkt, dass du das als
Kritik an deinem proposal begreifst. Das ist es nicht, im Gegenteil,
dein proposal gefällt mir ausnehmend gut.

Mir geht es eher um das Ausloten des Spannungsfelds zwischen dem Trend
zum Micromapping, der auch als eine Abstimmung mit den Füßen gegen
kompliziertes Tagging zu gesehen werden kann, und der -äh -
'akademischen' Sicht, die die Maschinenlesbarkeit über alles stellt. Der
Wald- und Wiesen-User findet es logischer, einen Geh- und einen Radweg
neben die Straße zu zeichnen, als an der Straße zusätzliche tags
anzubringen, das ist nun mal ein Fakt. Der 'Akademiker' schüttelt
angewidert sein Haupt und löscht das Ganze wieder.

Hier steuern wir sehenden Auges in eine Sackgasse, finde ich.

>> Die Wortwahl mag suboptimal sein, aber mir stellt sich das als Streit
>> zwischen der 'akademischen' und der 'demokratischen' Sicht der Dinge
>> dar.

Mein Standpunkt ist ja bekannt: Die Daten müssen für jeden
Anwendungszweck (insbesonders Rendering und Routing) und jede
Zoomstufe gleich gut geeignet sein. Das macht mich zu einem
überzeugten 'Akademiker', nur kann ich die andere Seite sehr gut
verstehen.

Da ich fürchte, dass die 'Akademiker' ganz massiv in der Minderzahl
sind. Wenn es gelingen würde, die beiden Standpunkte zu vereinen, dann
kommen wir nicht in Rechtfertigungsnot.

Ein eigenes Maxzoom-Layer, wie ich auch schon angedacht habe, dürfte
wohl an Problemen der Synchronisierung scheitern. Aber ein
Taggingschema, dass als Ergänzung (im Gegensatz zur Erweiterung) des
bestehenden Schemas dient, das könnte den Knoten lösen.

-- 
Liebe Grüße,
   Boris





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