[Talk-at] plätze und routing

Stefan Tauner stefan.tauner at gmx.at
Sun Dec 23 19:28:50 UTC 2012


On Sun, 23 Dec 2012 19:56:40 +0100
adry <adry at gmx.at> wrote:

> OSM ist kein Grafikprogramm das die Realität darstellen soll sondern 
> eine Datenbank die von Maschinen gelesen wird.
, die die realität abstrakt möglichst gut abbilden soll, um damit etwas
sinnvolles anstellen zu können.

> Das gerenderte Bild ist 
> nur eine interpreation der Daten.

ich hab keine ahnung, wieso du immer wieder mit den renderings
anfängst, die sind für das topic nur begrenzt relevant.

> Sonst kann man gleich anfangen alle Straßen als Fläche zu mappen damit 
> man die richtige Breite sieht??! Wo wird unterschieden ob es sich um 
> einen Platz oder einen breiten Weg handelt?

darauf wird es früher oder später hinauslaufen, zumindest wo es
vorteile bringt (siehe das proposal, das ich vorher verlinkt habe). die
grenze zwischen platz und weg ist recht einfach: dort wo
personen/fahrzeuge keine eindeutig bevorzugten routen nehmen, sondern
sich kreuz und quer innerhalb der vorgegebenen grenzen bewegen. bei
straßen ist das sehr selten der fall, weshalb die fläche nur als
zusätzliche information sinnvoll ist und nur, wenn sie durch einen
width tag nicht ausreichend dargestellt werden kann. bei den meisten
fußgängerzonen und plätzen gilt aber keine stvo und auch keine
allgemein gültigen routen, dafür sind die randflächen oft schon
definiert (zb. hauswände, s.u.).

> Gerade der Resselpark ist eher ein Park mit breiten Wegen als ein Platz 
> mit Grünflächen drauf.

aha? wie definierst du das? die asphaltierten flächen überwiegen sehr
deutlich. aber wieso ist das überhaupt relevant? die wege sind dermaßen
unregelmäßig, daß man sie eindimensonal nicht besonders genau erfassen
kann. die flächen sind sowieso da (spielplatz, polizeistation,
angrenzende häuser, größere grünflächen usw. gehören ja alle gemapt).
zusätzlich noch wege ein zu zeichnen statt ein multipoly zu definieren,
ist ziemlich redundant.

> Deshalb wäre es sinnvoll für solche Plätze zumindest einen Weg der alles 
> verbindet zu mappen.
> Von mir aus kann man es sich so vorstellen wie die Blindenmarkierungen 
> auf Gehsteigen. Die geben auch nur einen Weg an obwohl man sich auch 
> daneben bewegen könnte.

praktisch für blinde router. :)
es ist und bleibt eine krüke. der verbliebene fußweg am resselpark im
westen produziert einen routingfehler von locker 300%, wenn man es drauf
anlegt, im vergleich zu einem optimalen (area-aware) router. (relevant
ist das natürlich nicht, aber es zeigt sehr deutlich, war mit dem satz
davor gemeint ist.)

-- 
Kind regards/Mit freundlichen Grüßen, Stefan Tauner




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