[Talk-at] Probleme mit User / Qualitätsoffensive Salzburg usw.
Kevin Kofler
kevin.kofler at chello.at
Wed Dec 23 01:13:07 UTC 2020
Johann Haag wrote:
> Es ist ein Fakt dass die Firma geofabrik von openstreetmap abgeleitete
> Kartentiles produziert und kommerziell vermarktet. Das ist durchaus in
> Ordnung, wenn aber Frederik Ramm öffentlich erklärt dass meine Arbeit im
> Bezirk Kitzbühel für OpenStreetMap entbehrlich sei, hierbei als Beleg den
> denkbar ungünstigsten Kartenausschnitt wähl, so darf auch ich feststellen.
> Stelle ich von der Firma Geofabrik produzierte Ties, in der Region
> Kitzbühel, OSM Carto gegenüber, so schneidet OSM Carto hierbei wirklich
> gut ab, genau dasselbige gilt für die basemap des BEV.
Hast du einmal die andere Möglichkeit in Erwägung gezogen, nämlich, daß
nicht der Geofabrik-Renderer schlecht ist, sondern dein Mapping ganz gezielt
auf den einen Renderer Mapnik+CartoCSS zugeschnitten ist und deshalb nur in
dem einen Renderer gut aussieht (Tagging für den Renderer)?
Wenn du ein einziges Wohngebiet nicht ganz als landuse=residential taggst,
sondern alles herausschneidest, was nicht deiner Definition einer Wohnfläche
entspricht (Straßen usw.), dann entspricht das nicht der Definition von
landuse=residential. Auch Straßen mitten durch ein Wohngebiet, zwecks
Erschließung dessen Wohnhäusern, gehören zum Wohngebiet!
Ebenso gehören Bauernhöfe komplett als landuse=farmyard getaggt (und die
Felder als landuse=farmland), es ist weder notwendig noch sinnvoll, aus dem
Luftbild zu erraten zu versuchen, welches Areal jetzt genau
landwirtschaftlich genutzt wird (wobei das auch Definitionsfrage ist, z.B.,
ist ein Traktorstellplatz eine landwirtschaftliche Nutzung?) und was nicht,
und so eine komplexe Geometrie aus dem Luftbild zu tracen. Bitte mappe
einfach das komplette, einfache, in der Regel konvexe Polygon als
landuse=farmyard.
> OpenStreetMap hat wenn man osm lässt wirklich was drauf, da müssen sich
> Tiles Produzenten und Wettbewerber wie Google, aber auch finanziell vom
> Steuerzahler gut ausgestattet Projekte wie die amtliche basemap mächtig
> anstrengen. Ist man diesem Vergleich etwa nicht gewachsen, gibt es
> deswegen so große Aufregung über meine Detailarbeit im Bundesland
> Salzburg, im speziellen der Stadt Salzburg. Stellt man die basemap osm
> gegenüber, schneidet die basemap normalerweise durchaus gut ab. In der
> Stadt Salzburg sind in der Basemap Garagen und andere Nebengebäude fein
> säuberlich separiert. Mein Versuch dasselbige auch anhand durchaus hierfür
> brauchbarer Luftbilder in OpenStreetMap zu machen, endet in einem CS
> Kommentarregeln durch Negreheb. Was regt Negreheb derart auf. Dass etwa
> OSM in der Stadt Salzburg etwa tatsächlich mit der basemap gleichziehen
> könnte. ?
Du hast aber auch Dinge gemappt, die so eben nicht in der Basemap sind, und
zwar insbesondere deine geratenen Hausumrisse ohne Dach. Würdest du die
Umrisse von einer verifizierbaren (und lizenzrechtlich unproblematischen)
Quelle wie der Basemap oder einem OGD-Orthofoto abpausen, oder aber eine
nachvollziehbare und präzise Methode des Vor-Ort-Mappings verwenden (was
aber wahrscheinlich an der mangelnden GPS-Genauigkeit scheitern dürfte),
würde sich auch niemand über die Umrisse beschweren.
Abzeichnen von der Basemap ist erlaubt und, unter Einhaltung gewisser Regeln
(!), legitim. (Eine solche Regel ist insbesondere, daß ein Massenedit über
eine ganze Stadt oder sogar ein ganzes Bundesland vorher mit der Community
über diese Mailingliste abgesprochen werden muß, siehe die Richtlinie zu
Massenedits und Importen. Das gilt für alle User, also galt es insbesondere
auch für dich bereits vor deinem Warn-Block, wo dir noch strengere Regeln
auferlegt wurden.) Aber (selbst, wenn wir das mit der Absprache mal beiseite
lassen) das hast du so gar gar nicht getan, sondern du hast extra etwas
anderes gezeichnet, als was sowohl auf der Basemap als auch auf den OSM-
Bestandsdaten zu sehen war.
Kevin Kofler
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