[Talk-at] Österreich Open Data Adresslisten des Bundesamt für Eich und Vermessungswesen, gejammt.

Johann Haag johannhaag at hxg.at
Thu Jun 27 12:14:40 UTC 2019


Ich würde auch gerne die Basemap anwenden, mein beruflicher Arbeitsbereich bewegt sich aber im Zeitraum vom entstehen von Adressen, bis ungefähr einem halben Jahr danach.
Amtliche Karten benötigen in der Regel mehrere Monate bis zur Veröffentlichung von Änderungen. Das ist für viele Bereiche einfach viel zu langsam. Daher ist OpenStreetMap klar meine erste Wahl. 
OpenStreetMap glänzt auch hierdurch, dass Personen welche Fehler zu korrigieren versuchen, ihre Eingaben fast unmittelbar veröffentlicht sehen. Das schafft einen starken Impuls für weitere Korrekturen.
Ich fände es daher besser, wenn OpenStreetMap vermehrt auch von Gemeinden angewandt werden würde. Das hindert diese, zumindest in Österreich nicht, auch weiterhin Ihre esri Gis und DKM Umgebung zu pflegen. Man darf das Versagen vermessungsamtlicher Strukturen nicht OpenStreetMap anhängen, dieser Versuch ist lediglich eine Bankrotterklärung der Geografen. Solche Versuche zeihen sich durch die gesamte, politisch motivierte TALK Struktur. Schafft also dieses System der Unkultur und Peinlichkeit ab. Zieht bei TALK den Stecker, und stellt Euch der Anforderung, selbst in Geografie etwas besseres zu schaffen.

Grüße Johann
OSM: Addresshistory*org

> Am 26.06.2019 um 17:49 schrieb Andreas <a_voit at gmx.at>:
> 
> Am 26.06.19 um 17:32 schrieb Wolfgang Schreiter:
>> 
>> 
>> Am 26.06.2019 16:39 schrieb Johann Haag:
>> 
>>>> Prinzipiell ja. Bloß kann ich mir nicht vorstellen, dass
>>>> Gemeindebedienstete, nachdem sie Daten nach bestem Wissen eingepflegt
>>>> haben, OSM auswerten, um zu sehen, welche Änderungen wir nach
>>>> erfolgtem Import daran vorgenommen haben - das ist den Aufwand
>>>> schlicht nicht wert, sie müssten die Daten ja auch
>>>> noch extra verifizieren.
>>> Dazu folgende Post:
>>> https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-at/2019-June/009973.html
>> 
>> Wieviele Gemeinden kennst Du, die das so gerne haben möchten, dass sie
>> dafür sogar etwas bezahlen würden?  Und was, ganz konkret, sind deren
>> Anforderungen/der erwartete Nutzen?
> 
> Ich kann nur von meiner beruflichen Erfahrung mit Gemeinden und
> Meldung/Durchführung Korrekturen auf der GIP sprechen und hier hat sich
> schon gezeigt, dass dies bei einigen Gemeinden einen zusätzlichen hohen
> Arbeitsaufwand bedeutet. Diese haben in den meisten Fällen keine
> GIS-zuständige Person und müssten dies zu ihrem normalen Tagesgeschäft
> eigenständig koordinieren.
> 
> Und zu meinen Erstaunen habe ich bei div. Projekten mitbekommen, dass
> eine Internetanbindung bei kleinen Gemeinden nicht immer gegeben ist,
> daher erfolgt hier noch zusätzlich ein Digitalisierungsaufwand von
> analog Karten (die per Fax gesendet werden) und dies birgt natürlich
> weitere Fehlerquellen bei der Datenerfassung.
> 
> Beim Wiener OSM Stammtisch hatten wir bei den letzten Treffen öfters OSM
> Mapper aus Deutschland. Dort ist es in manchen Regionen so, dass die
> Gemeinden Änderungen per OSM gemeldet bekommen und diese dort
> einpflegen. Dann wird aber auch in der jeweiligen Gemeinde auch intern
> mit den OSM Daten gearbeitet.
> 
> Laut meinen Infos steht für das Melden von Fehlern in den behördlichen
> Geodaten der Geoland-Client zur Verfügung:
> https://www.geoland.at/webgisviewer/geoland/map/Geoland_Viewer/Geoland <https://www.geoland.at/webgisviewer/geoland/map/Geoland_Viewer/Geoland>
> 
> lg
> Geologist
> 
> _______________________________________________
> Talk-at mailing list
> Talk-at at openstreetmap.org <mailto:Talk-at at openstreetmap.org>
> https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at <https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-at>
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