[Talk-at] minderwertige Importe
Robert Kaiser
kairo at kairo.at
Thu Jul 11 22:13:38 UTC 2019
Johann Haag schrieb:
> Unsere Gold Bestrebungen müssen wir wohl an die realen Gegebenheiten
> anpassen. Ich handhabe das so, erst wenn ein neues Luftbild kommt, ist man
> in der Lage die Plausibilität von Adressen zu prüfen. Die Behauptung dass
> importierte Adressen vielfach in der Landschaft liegen, kann man daher erst
> nach Vorlage eines aktuellen Luftbildes prüfen.
Falsch. Der Gold-Standard von OpenStreetMap ist (und so weit ich weiß
war immer), was auch immer "am Boden", also wenn man direkt vor Ort ist,
nachvollziehbar ist. Luftbilder und irgendwelche Datensätze, ob von
Ämtern oder sonstwo, sind möglicherweise Hilfen, aber nie irgendwelche
Standards für OSM. Wirklich korrekt machen kannst du es nur, wenn du vor
Ort warst und dort die Gegebenheiten geprüft hast. Weder mit einem
Luftbild noch mit BEV-Datensätzen jeglicher Art kannst du die Qualität
erreichen, die du mit einer Erhebung vor Ort bekommst.
Und so weit ich weiß, war der Adress-Helper auch immer nur als Hilfe für
einzelne Einträge mit Vor-Ort-Wissen gedacht und nicht als Basis für
große Importe. Die Erfahrung im Projekt zeigt, dass Importe größerer Art
meist die Community schädigen, und das dürfte sich auch hier wieder
zeigen, man könnte möglicherweise sogar unterstellen, dass es gezielt
darum geht, diesen Effekt zu erzielen. So weit will ich mal nicht gehen,
aber das Ergebnis ist trotzdem ziemlich das gleiche. Also am besten von
Importen absehen und vor Ort erheben, dann sind wir wahrscheinlich alle
glücklicher.
Grüße,
Robert
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