[Talk-at] Mappen von Gehsteigen

Stefan Kopetzky SKald at ostblock.org
Wed Feb 26 07:57:32 UTC 2014


On 26.02.2014 08:21, Michael Maier wrote:
> Also ich finde die getrennte Variante übersichtlicher und für Anfänger
> leichter zu verstehen.

Möglich, ich halt halt nur die Verquickung mit "footway", tagmässig, für
nicht sauber. Die meisten Micromapping-Ansätze sind nicht wirklich
ausgegoren, da hier eigentlich immer, verschiedene Abstraktionsebenen
vermischt (Straße als Fläche zwischen 2 Rändern, versch. Ge- und Verbote
bei der Benutzung von Teilen davon, mögliche Routen, für diverse
Fortbewegungsarten darauf etc. etc. ) werden, und das nahezu immer um
jeweils einem spezifischen Zweck zu dienen (hübsch in XY-Renderer,
einfach nutzbar in XY-Router).

Konkret bricht die grad diskutierte Variante von Micromapping eigentlich
alle Routen-Relationen. Wenn dort beispielsweise ein Weitwanderweg
durchs Ortsgebiet führt, welcher Weg ist dann der Richtige für die
Relation (linker oder rechter, unbenannter, Gehsteigfootway, die
Verkehrsfläche in der Mitte, alle drei, eine abstrakte Parent-Relation,
die physisch oder logisch zusammenhängende Strassenteile bündelt...??? ).

Grundsätzliches zu dem "einfach(er) für Anfänger":
Es gibt halt einen Punkt (und der ist mE schon längst überschritten), wo
das kein Argument mehr ist, resp. keine Rolle spielt. Die Datenbasis ist
jetzt schon so weit komplex, dass viele Dinge eben von Anfängern nicht,
oder zumindest nicht ohne Einlesen, sinnvoll bearbeitet werden können.
Die ständig hinigen oder bruchstückhaften Routenrelationen oder großen
Multipolygone sind eins der eindrucksvollsten Beispiele dafür. Ich halt
das aber für den "normalen" Gang der Dinge, was ja bei anderen
FOSS-Projekten nicht anders ist. Man kann auch nicht erwarten, Code zum
Linux-Kernel beizusteuern, wenn man die Doku nicht lesen, oder noch
krasser, gar nicht Programmieren will.

LG,
Stefan




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