[Talk-at] highway=service + area=yes : Alternative?

martin feneks at gmx.at
Tue May 29 02:05:18 UTC 2012


Am Montag, den 28.05.2012, 14:24 +0200 schrieb Boris Cornet:
> Guten Tag!
> 
> Es geht u.a. um den Schloßhof? Offen gesagt, mir gefällt beides
> nicht. Ich würde die Straße in den Hof als service (ohne parking_isle
> und auch ohne area) taggen, und es dabei belassen. Wir zeichnen ja
> entlang von anderen Straßen auch nicht die Randparkplätze ein, oder
> wenn, dann mit amenity=parking_space (wobei ich persönlich das für
> übertriebenes micromapping halte)
> Außerdem geht der - offensichtlich private - Parkraum auch nicht bis
> exakt an die Hausmauer.
Unter anderem geht es auch um den Schloßhof, wobei dieser ja durch eine
Treppe zweigeteilt ist. Der westliche Teil ist ein Parkplatz für
Bewohner und Kunden der dortigen Geschäfte. Der östliche Teil ist extra
durch einen Schranken abgesperrt und eindeutig kein öffentlicher
Parkplatz. highway=service alleine ohne parking_isle ist durchaus
sinnvoll.

Das Thema Micromapping ist ein sehr kontroverses Thema. Ich zeichne z.B.
durchaus auch die Randparkplätze von Straßen ein, und zwar nach
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:parking:lane
Siehe Herzog-Odilo-Straße bei "Apotheke zu Mariahilf". 
Der östliche Teil des Schloßhofs ist als Durch- und Zugang wichtig und
ich denke immer auch an Sehbehinderte und eventuell mögliche
Hilfestellung durch Micromapping.  -Ich muss dazu sagen, dass ich wegen
einer Infektion letzten Sommer selber sehbehindert war und mich wohl
dadurch halbwegs in die Situation solcher Menschen hinein versetzten
kann.

Hauszufahrten zu Privathäusern - insbesondere Einfamilienhäusern - sind
natürlich ein anderes Thema. Aber auch hier habe ich oft Flächen
eingetragen: Wir zeichnen einstweilen Häuser ein, welche teilweise
kleiner sind als so manche Hauszufahrt-Fläche ...

> Als problematisch sehe ich auch die beiden schwebenden Treppen
> (Tiefgaragenabgang??) Die sollten doch besser noch an footways (entlang
> der inneren Häuserfront) drangehängt werden, oder falls sie - wie
> ich vermute - nicht öffentlich sind, hielte ich es für angebracht, sie
> zu löschen.
> 
Die Treppen sehe ich wiederum als kein Problem: Die sind tatsächlich
ohne speziellen hinführenden Weg mitten im Hof. Darum frage ich mich,
warum man dann einen nicht existierenden Fußweg eintragen soll? Nur weil
die Zugänge zur privaten Tiefgarage des Hotels gehören ist meiner
Meinung auch kein Grund diese nicht ein zu zeichnen.

> Ich habe schon an einigen Stellen highway=service + area=yes gesehen,
> ohne dass es dabei Fehler in OSMIs routing layer gegeben hätte.
> In Ausnahmefällen halte ich das für vertretbar. Aber die grundsätzlich
> für Innenhöfe einzusetzen, halte ich für verfehlt.
> 
> Bedenke: Eine Karte ist eine bewusst vereinfachte Darstellung der
> Wirklichkeit. Alle am Luftbild sichtbaren Flächen 1:1 abzuzeichnen,
> steht dem Sinn einer geographischen Datenbank diametral entgegen, und
> macht auch für die eine der vielen (!) Anwendungen von OSM, nämlich
> der Kartenerstellung nicht viel Sinn. 
> 
Ja, eine Karte ist bewusst vereinfacht aber eine Datenbank ist ganz
neutral eine Datenbank. Aber die Frage der Detailtiefe ist natürlich ein
riesiges Problem, da hier sehr unterschiedliche Vorstellungen
aufeinander treffen.

> Und wenn ich schon dabei bin: parking_aisle mit Namen halte ich auch
> für verfehlt. Wenn die Schießstattgasse tatsächlich über den Parkplatz
> geführt wird, dann sollte sie auch als durchgehende Straße gezeichnet
> werden.
> Und ob man einen kleinen Parkplatz in noch kleinere Parkplätze teilen
> sollte, um jeweils 3 Behinderten- und Busstellplätze zu verorten, wage
> ich auch anzuzweifeln. 
> 
> Und zu guter Letzt: herrscht im Innenhof des Schlosses tatsächlich
> ausdrücklich Reitverbot (horse=no)? Ist da echt eine Tafel mit
> durchgestrichenem Pferd? Ich würde diese Wege ja als footway
> einzeichnen, und nicht als path...
> 
Danke für den Hinweis, das Pferdchen hat sich irgendwie eingeschlichen.
Statt footway verwende ich lieber highway=path mit foot=designated, da
ich persönlich footway als veraltet betrachte. Das ist aber
Geschmacksache.





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