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Friedrich Volkmann bsd at volki.at
Thu Mar 1 22:00:11 UTC 2012


On 01.03.2012 20:15, Frederik Ramm wrote:
> Ja; es war mir wichtig, auf diese Weise noch einmal klarzustellen, dass
> ziemlich viel eigentlich schon ziemlich lange feststeht. Trotzdem gibt es
> genug Leute in Gegenden mit vielen "ganz klar wegfallenden" Objekten, die
> sagen: "Remappen kann ich erst, wenn alle Regeln klar sind!". Das scheint
> mir unvernuenftig.

Mir nicht, da man nicht mit etwas anfangen kann, solang man nicht weiß, was 
gemacht gehört.

Abzeichnen von Luftbildern ist relativ einfach. Grad darum besteht aber 
keine Eile. Das kann man nach der Umstellung immer noch machen. Also erst 
mal abwarten.

Remappen von Objekten, die vor Ort erfasst werden müssen, ist hingegen 
aufwendig. Da will man weder mehr machen als nötig, noch ein anderes Mal 
wiederkommen weil noch was fehlt. Also auch erst mal abwarten.

Zudem gibt es auf Tour keine Möglichkeit zu sehen, was remapped werden muss. 
Ich hab auf dem Garmin Dakota die Wanderreitkarte, keine Badmap. Selbst wenn 
ich die Badmap von cleanmap.poole.ch drauf hätte, würde mir das nichts 
nützen, weil sie erstens falsch ist und zweitens nicht alle bösen Objekte 
anzeigt, sondern nur jene, die von Mapnik gerendert werden.

> Es gibt viele Korrekturen, bei denen z.B. einfach stur
> "Strasse" in "Straße" oder "Str." in "Straße" gewandelt wurde oder eine
> "Johann Wolfgang von Goethe-Straße" in die
> "Johann-Wolfgang-von-Goethe-Strasse". In allen Faellen braucht der
> korrigierende Mapper nur einen Duden und kein oertliches Wissen. Im
> *umgekehrten* Fall, wenn Nichtzustimmer solche offensichtlich "mechanischen"
> Aenderungen gemacht haben, sagen wir in der Regel "keine Schoepfungshoehe -
> kein Revert" (qua WTFE-Seite im Wiki, siehe dort z.B. die zahlreichen
> "ulfl"-Korrektur-Changesets). Da koennen wir nicht umgekehrt, nur weil ein
> Zustimmer im grossen Stil aus einer "Str." eine "Straße" macht, im alle
> Rechte am Namen zusprechen!

Ich dachte: Wenn ein Ablehner einen Tag geändert hat, wird der Wert auf den 
alten Wert zurückgesetzt?

Wär doch ganz einfach:
Ablehner alter Wert, Zustimmer neuer Wert => neuer Wert
Zustimmer alter Wert, Ablehner neuer Wert => alter Wert

Wenn man Fälle wie Str.->Straße sonderbehandelt, wird das für Straßennamen 
in Deutsch und Englisch vielleicht die Mehrheit der Fälle abdecken, aber 
noch nicht alle, und Änderungen an Steppennamen in Kisuaheli werden 
überhaupt nicht auf diese Weise gefiltert, weil in der LWG keiner eine 
Ahnung davon hat.

> Der Plan ist, dass Objekte mit odbl=clean erhalten bleiben sollen. Falls
> odbl=clean in kleinem Rahmen missbraeuchlich angewendet werden sollte, so
> wird man vermutlich sagen "beachte odbl=clean, ausser wenn der Mapper X es
> gesetzt hat, dann ignoriere es, denn der hat das ohne Sorgfalt an ganze
> Stadtviertel drangesetzt". Es gibt ein gewisses Risiko, dass bei einer zu
> grossflaechigen missbraeuchlichen Verwendung von odbl=clean durch zu viele
> Mapper irgendjemand sagt "lieber ignorieren wir odbl=clean komplett, als
> dass wir danach monatelang Aerger haben". Daher kann es eine definitive
> "Festlegung" jetzt noch nicht geben.

Derzeit heißt es: Setzt odbl=clean, das ist das einzig Richtige! In einem 
Monat werden die Objekte vielleicht trotzdem gelöscht und dann wird es 
heißen: Wir haben euch eh gewarnt, dass odbl=clean vielleicht nicht 
berücksichtigt wird.

So geht das nicht. Entweder gibt es die Gefahr oder es gibt sie nicht. Mit 
Aussagen dazwischen kann keiner was anfangen.

Das ist ungefähr so, wie wenn ein Verkäufer sagt: Sie bekommen die 
Lieferung, garantieren kann ich es aber nicht.

-- 
Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria




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