[Talk-at] Wienerwald (relation 305434)

Stefan Kopetzky SKald at ostblock.org
Tue Jun 26 13:15:04 UTC 2012


On 06/26/2012 02:53 PM, Friedrich Volkmann wrote:
> Ich finde es nicht richtig, wenn ein Wald nur auf die Bäume bzw. deren
> Grundriss reduziert wird. Ein Wald besteht aus Bäumen, Sträuchern,
> Kräutern, Moosen, Algen, Pilzen, Tieren, Boden, Jagdhütten, Hochständen,
> Futterplätzen und eben auch Straßen und Wegen. Eigentlich sind sogar die
> Lichtungen Teil des Waldes. So sieht das auch das Wiki ("überwiegende
> Flächennutzung").

Genau das war mein Punkt:
Was ist die überwiegende Flächennutzung von dem Way, den du als Grenze
zwischen Wald und Feldflächen hernimmst? Fläche hat er nämlich gar keine
in dem existierenden Datenmodell...

>> Ist es geschichtet sind drunter die landuses und drübergelegt
>> Wege(-vektoren). Da würde der Weg entweder durch den Wald gehen oder
>> knapp daneben vorbei...
> 
> In OSM gibt es keine logische Schichtung, nur eine physische. Das ist
> ein Stolperstein für alle OSM-Anfänger, die Erfahrung mit
> Grafikprogrammen haben und deshalb layer=* so verwenden wie von dort
> gewohnt.
> 

> Landuses liegen in der selben physischen Ebene wie die Straßen.

Aber (grade in OSM) in versch. Bezugssystemen.

> Schwieriger finde ich es, wenn wirklich verschiedene physische Ebenen
> zusammenkommen. Z.B. verläuft auf weiten Strecken der 1. Wiener
> Hochquellenwasserleitung deckungsgleich darüber ein Track. Teilweise
> waren die Tags für beides auf den selben Way gesetzt. Keine Frage, das
> gehört getrennt. Dabei reicht es nicht, den Way nachzuziehen, also die
> Nodes mitzubenutzen. Denn das würde bedeuten, dass Wasserleitung und
> Track einander an jedem Node treffen. Stattdessen muss man für den
> zweiten Way eigene Nodes anlegen, am besten deckungsgleich mit den
> bestehenden Nodes, weil ja auch die Ways deckungsgleich sind. Und streng
> genommen müsste man nicht nur auf die Wasserleitung, sonden auch auf
> ihre Nodes layer=-1 setzen. Außer bei Brücken (Aquädukten) - da kriegt
> die Wasserleitung layer=1 und der track layer=2. Das ist ein Sprung um 2
> Layers, während Ways an Brücken sonst nur um 1 Layer höher sind. Das ist
> sogar für erfahrene Mapper schwer zu verstehen.
> 

Eigentlich nicht. Schwer zu verstehen wirds nur dann, wenn man eben
Objekte, die in verschieden Bezugssystemen "wohnen" aneinander pickt
resp. sie miteinander verknüpft.

landuse und way haben mE eben nichts miteinander zu tun.

Grundsätzlich ist wohl ein gesunder Pragmatismus gefragt.

LG,
Stefan





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