[Talk-at] Radwege in Wien

Stefan Tauner stefan.tauner at gmx.at
Tue Dec 4 21:20:33 UTC 2012


On Mon, 3 Dec 2012 23:40:09 +0100
Marko <marko.kn at gmail.com> wrote:

> Am 28.11.12 schrieb Stefan Tauner <stefan.tauner at gmx.at>:
> > der eigentliche sinn (echte routen damit zu taggen) kann in einer stadt
> > kaum bis gar nicht erfüllt werden, dh aber nicht, daß man sie nicht
> > dennoch sinnvoll einsetzen kann, um das navigieren zu unterstützen (ob
> > manuell oder berechnet).
> 
> Dem kann ich nicht zustimmen: Ich sehe da keinen großen Unterschied,
> ob jetzt eine Radroute (also ein Themenradweg) am Land oder in der
> Stadt verläuft. Gerade in Wien gibts an den Themenradwegen auch viel
> zu sehen - insbesondere natürlich die Sehenswürdigkeiten. Also ich
> sehe definitiv einen Wert darin, dass gerade die Radrouten eingetragen
> und klar zu erkennen sind.

das war schlecht ausgedrückt von mir. selbstverständlich sollen die
großen themenradwege als selbige getaggt werden - ist so ja auch schon
vorhanden und auch im wiki vermerkt. bei den anderen radwegen gibt es
aber keine routen in dem sinn: keine referenznummern/namen, keine
themen, meistens keine klare anfänge und enden, wohingegen am land eine
verbindung v1 von radweg r1 zu r2 geht und als lcn route getaggt werden
kann.

> Im Gegensatz dazu sehe ich kaum die Möglichkeit, dass durch lcn- bzw
> rcn- Tags das Navigieren verbessert werden kann. Kannst du vielleicht
> ein Beispiel geben, wo du dir vorstellen könntest, dass cycle-network
> Tags eine Erleichterung beim Navigieren bringen?

Beim "manuellen" routen ist das für mich recht offensichtlich:
die hauptverkehrswege werden klar hervorgehoben - ganz ähnlich wie die
unterscheidung zwischen primary, secondary usw. bei normalen straßen.
es ist auch nicht immer besser/schneller auf einer primary mit dem auto
zu fahren, aber es hat neben der offiziellen einteilung auch einen
realen informations-gehalt und erzeugt eine erwartungshaltung, wenn
man den plan liest.

dazu kommt, daß manche straßen im verkehrskonzept der stadt wien (und
auch real) als wichtige fahrradwege dienen ohne besondere
kennzeichnung (maximal so ein grünes wegweiserschild, das ich
grundsätzlich irgendwie nie wahr nehme beim fahren
http://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/images/rad-wegweiser-1.jpg aber
keine bodenmarkierungen/verkehrsschilder).

der südliche teil der rebhanngasse ist so ein beispiel: sie ist die
hauptverbindung von zwischenbrücken richtung praterstern und
taborstraße, ist bis zur kreuzung pöchlarnstraße eine ganz normale
straße und der rest ein cycleway=opposite(_lane). kein mensch radelt
dort freiwillig auf der dresdnerstraße zu normalen tageszeiten, wenn er
den weg dort kennt (erspart u.a. eine ampel).
http://www.openstreetmap.org/?lat=48.22914&lon=16.38729&zoom=17&layers=C

> Obwohl mir dein konkreter Vorschlag im Moment noch nicht so gut
> gefällt, halte ich ihn wie Friedrich auf alle Fälle für einen Schritt
> in die richtige Richtung - Danke für deine Initiative!

mir gehen die gegenvorschläge ein wenig ab ;)
-- 
Kind regards/Mit freundlichen Grüßen, Stefan Tauner




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