[Talk-at] Gehsteige (war: das 'new barrier types' proposal)

Flaimo flaimo at gmail.com
Sun Sep 4 18:42:24 UTC 2011


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> Message: 3
> Date: Sun, 4 Sep 2011 18:06:55 +0200
> From: Niko Sams <niko.sams at gmail.com>
> To: OpenStreetMap AT <talk-at at openstreetmap.org>
> Subject: Re: [Talk-at] Gehsteige (war: das 'new barrier types'
>        proposal)
> Message-ID:
>        <CACQr-1yWij+tMnZU0aoV417EHPQKN89Ao+SW-ALPxbFg5Zbhjw at mail.gmail.com>
> Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
>
> Und eine Stra?e zeichnest du als Rechteck damit die Breite zusehen ist?
> Nein; daf?r gibts eine width.
>

für das visuelle gibts area:highway:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/area:highway .
"width" ist dann fürs routing, damit LKWs nirgendswo stecken bleiben,
obwohl man mit den passenden algothrithmen, dass vermutlich auch sogar
aus area:highway rausbekommen könnte, selbst wenn wege und fläche
nicht miteinander verknüpft sind. ist aber eine andere baustelle.


>> wenn jemand der meinung ist, dass getrenntes erfassen noch
>> schwachstellen hat, dann soll er ein proposal zur verbesserung
>> schreiben, aber bitte empfehlt dann nicht als gegenargument eine
>> ungenauere art zu mappen anno 2008.
> Ungenau? Inwiefern ist das ungenauer?

weil du den weg nicht erfasst wo er tatsächlich ist, sondern auf einem
element was einige meter weiter links oder rechts ist, was zB das
ganze für eine potentielle blindennavigationsoftware absolut
unbrauchbar macht, da ein solcher benutzer den weg ganz genau
eingezeichnet braucht. je komplexer die verkehrssituation (speziell in
städten), um so wichtiger ist getrenntes mapping. spätestens mit
galileo haben wir dann eine genauigkeit um die 30cm, wo die
unterscheidung selbst bei nahe beieinanderliegenden ways kein problem
mehr darstellen wird (abgesehen, davon dann man wege für andere
zielgruppen ja eh jetzt schon potentiell ignorieren könnte).

> Message: 5
> Date: Sun, 04 Sep 2011 19:38:00 +0200
> From: adry <adry at gmx.at>
> To: OpenStreetMap AT <talk-at at openstreetmap.org>
> Subject: Re: [Talk-at] Gehsteige (war: das 'new barrier types'
>        proposal)
> Message-ID: <4E63B778.1050800 at gmx.at>
> Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed
>
> Gerade du als Verfasser des access restriction proposals soltest doch
> wissen, dass es sich bei einer Linie mit highway=* nur um eine Sammlung
> von restrictions, wer die stra?e benutzen kann/darf, handelt. Wo steht
> bitte, dass ein highway=residential prim?r f?r Autos ist?

highway=xxx sind klassifikationen die (für uns) in erster linie für
ein default-set von access-restrictions darstellen. aber eben nicht
nur ausschließlich, weil sonst gäbe es keinen grund zwischen secondary
und tertiary zu unterscheiden. da spielen sicher noch einige andere
dinge auch rein wie bauliche umsetzung, belastbarkeit der oberfläche,
vorgeschriebene bodenmarkierungen, zuständigkeiten usw. wäre aus den
offiziellen fahrradstraßen in der gesetzesnovelle was geworden, hätte
man ein highway=bicycleroad, oder dergleichen einführen können. jetzt
überlegt wien das ganze mittels schilderwald zu lösen. dann wäre das
ein highway=residential plus einiges an zusätzlichen access-tags.
gleicher outcome, aber unterschiedliche klassifikationen. diese haben
auch noch den vorteil, sollte sich gesetzestechnisch was ändern, dann
ist das durch die klassifikation bereits gedeckt. wenn du alle rein
über access tags machen würdest, könntest du ganz österreich nach
einer gesetzenänderung umtaggen.


ich kann nur empfehlen, die vergangenen diskussionen zum thema footway
in den diversen kommunikationskanälen durchzulesen bzw die vorträge
auf diversen veranstaltungen (zB fossgis) anzusehen. da wurden alle
argumente dafür und dagegen, die bis jetzt hier aufgekommen sind, zur
genüge durchgekaut. wie immer mit dem ergebnis "agree to disagree".

flaimo




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