[Talk-at] Wie vielfache benannte Eingänge mappen?

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Sat Nov 16 15:24:49 UTC 2019


Während ich mit Volki hier in den meisten Sachen übereinstimme, finde ich, dass man die Adressen in bestimmten Fällen sehr wohl auf den Eingang setzen kann. Wenn es ein Gebäude ist ohne klar sichtbarer Unterteilung, da kann man das schon machen, aber bevorzug wird es, meiner Meinung nach, auf das Gebäude oder den Gebäudeteil gesetzt, als Node aufs Gebäude (mag ich persönlich nicht so gern) oder eben auf den Eingang.
Aber Hausnamen werden in Österreich nicht benutzt und sollten auch nicht missbraucht werden. 

> Friedrich Volkmann <bsd at volki.at> hat am 16. November 2019 um 10:43 geschrieben:
> 
> 
> On 16.11.19 09:10, Patrick Strasser-Mikhail wrote:
> > Ich bin gerade dabei Eingänge im LKH Graz zu mappen. Das LKH Graz hat 
> > duzende Gebäude mit eigenen Hausnummern und jedes Gebäude hat normalerweise 
> > eine handvoll Eingänge. Praktischerweise sind die mit 
> > <Hausnummer>/<Eingangsnummer> beschildert und auch auf Lageplänen 
> > eingezeichnet. Lifttüren nach Außen haben dann Bezeichnung 
> > <Hausnummer>/L<Liftnummer>, wobei die Eingangsnummer und Liftnummern 
> > getrennt gezählt werden. Diese Information ist natürlich Gold wert und 
> > gehört in die Openstreetmap.
> > 
> > Die Frage ist jetzt aber, wie mappen. Die Eingänge haben teilweise 
> > addr:housename dabei, worüber sich JOSM dann aufregt.
> 
> JOSM ist irrelevant, aber Hausnamen sind in Österreich als Adressbestandteil 
> unüblich, und Adressen würde ich sowieso nur auf Gebäude oder Grundstücke 
> setzen, nicht auf Eingänge.
> 
> Eingänge nur mit ref=* (und entrance=main/yes/...).
> 
> > Schön wäre es, wenn die Eingangsnummer gut nutzbar wären, sowohl auf der 
> > Karte als auch im Routing (z.B. um mit dem Taxi gleich zur richtigen 
> > Ambulanz zu kommen, weil ich die Türnummer weiß).
> 
> Kein Taxifahrer navigiert mit OSM, und in Krankenhäusern orientiert man sich 
> nicht nach Eingangsnummern, sondern nach Gebäuden/Pavillons und 
> Stationen/Ambulanzen. Dafür gibt es Leitsysteme.
> 
> Nicht alles, was man weiß, hat es Sinn zu mappen. Schlag dir das Mappen der 
> Lifttüren u.dgl. gleich aus dem Kopf, das wäre Teil eines umfangreichen 
> Indoormappings, welches als Thema einer Bachelorarbeit denkbar wäre und auch 
> insofern dafür passen würde, als es nur akademischen Wert hätte. Der 
> praktische Nutzen ist null. Genauso wie zwischen den Gebäuden gibt es auch 
> innerhalb Leitsysteme und Wegweiser, und anders fände man sich innerhalb 
> eines Gebäudes sowieso nicht zurecht.
> 
> Wenn du was für die Nutzer tun willst, dann mappe die Namen der Gebäude so, 
> wie sie am Lageplan auf der Website angegeben sind 
> (http://www.klinikum-graz.at/cms/dokumente/10020626_2096225/f4de41b8/Lageplan-web.pdf). 
> Die zweistelligen Nummern gehören in ref=* (oder addr:unit, falls man die 
> Nummer als Adressbestandteil sieht) - aufs Gebäude wohlgemerkt.
> 
> Das ganze Areal ist amenity=hospital + 
> name="Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz" + short_name="LKH Graz" + 
> alt_name=... + Adresse + Website + operator etc.
> Fürs Mapping der einzelnen Stationen/Ambulanzen/Abteilungen gibt es noch 
> keinen Taggingstandard. Sonst könnte man jede davon einzeln mappen mit 
> Angabe, in welchem Stockwerk (level=*) und ggf. in welchem Trakt (am besten 
> flächig mappen) sie sich befindet.
> 
> -- 
> Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
> Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria
> 
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