[Talk-at] Österreich Open Data Adresslisten des Bundesamt für Eich und Vermessungswesen, gejammt.

Andreas a_voit at gmx.at
Thu Jun 27 12:43:01 UTC 2019


Am 27.06.19 um 14:14 schrieb Johann Haag:
> Ich würde auch gerne die Basemap anwenden, mein beruflicher
> Arbeitsbereich bewegt sich aber im Zeitraum vom entstehen von Adressen,
> bis ungefähr einem halben Jahr danach.
> Amtliche Karten benötigen in der Regel mehrere Monate bis zur
> Veröffentlichung von Änderungen. Das ist für viele Bereiche einfach viel
> zu langsam. Daher ist OpenStreetMap klar meine erste Wahl. 
> OpenStreetMap glänzt auch hierdurch, dass Personen welche Fehler zu
> korrigieren versuchen, ihre Eingaben fast unmittelbar veröffentlicht
> sehen. Das schafft einen starken Impuls für weitere Korrekturen.
> Ich fände es daher besser, wenn OpenStreetMap vermehrt auch von
> Gemeinden angewandt werden würde. 

In Österreich ist nur so, dass es die Open Goverment Daten gibt, wo uns
andere Länder beneiden. Und diese Daten müssen besonders gepflegt
werden, weil wenn Fehler auffallen und diese nicht behoben werden, kann
das nicht so einfach vertuscht werden, weil sie ja OGD-Daten sind.

Und wann soll die Gemeinde dazu Zeit finden, sowohl ihre eigenen als
auch die OSM Daten zu pflegen? Aufgrund der hohen Investitionen im
Bereich OGD-Daten ist es recht unwahrscheinlich, dass diese Daten
verworfen werden und stattdessen OSM zum Einsatz kommt.

Das hindert diese, zumindest in
> Österreich nicht, auch weiterhin Ihre esri Gis und DKM Umgebung zu
> pflegen.

ESRI wird nicht in den Gemeinden im Einsatz sein (wenn man sich die
Budgets der Gemeinden anschaut, dann können sich die wenigsten sich eine
Lizenz leisten), das sind meistens selber oder beauftragte individual
Lösungen für WebGIS-Anwendungen.

OSM und Behörden haben vielleicht auch einen anderen Anspruch an die
Datenqualität? Wie soll das in OSM gewährleistet werden?

Sagen wir mal, eine BH setzt wirklich OSM Daten in ihrem System ein. Wie
einfach ist es dann nicht Parkverbotszonen zu manipulieren, so dass der
Strafzettel ungültig erklärt werden muss.

Bauämter brauchen Grundstücke, die durch Vermesser vermessen wurden.
Kann OSM diese Genauigkeit bieten?

 Man darf das Versagen vermessungsamtlicher Strukturen nicht
> OpenStreetMap anhängen, dieser Versuch ist lediglich eine
> Bankrotterklärung der Geografen. Solche Versuche zeihen sich durch die
> gesamte, politisch motivierte TALK Struktur. Schafft also dieses System
> der Unkultur und Peinlichkeit ab. Zieht bei TALK den Stecker, und stellt
> Euch der Anforderung, selbst in Geografie etwas besseres zu schaffen.
> 

Nichts anderes habe ich von den anderen in dieser Diskussion gelesen.
Nochmal: OSM hat den Vorteil gegen andere Datenanbieter, dass die Daten
von Mappern erfasst werden und vorort verifiziert werden.

Daher schafft man nichts besseres, wenn man die sog. Craftmapper mit
Imports über ihre Daten drüber vergrault und hofft, dass irgendwem wird
schon der Fehler auffallen und die Daten korrigieren.

Zu deinem Beispiel mit den Urlaubern die nach Österreich kommen und
keine Adressen vor finden: Glaubst wie geht es ihnen, wenn sie an den
falschen Ort oder über die falsche Route geleitet werden. Ob das so ein
großer Imagegewinn für OSM ist bezweifle ich.

Geologist

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