[Talk-at] Neighbourhoods in Wien

Stefan Nagy stefan.nagy at posteo.net
Tue Jan 23 18:37:17 UTC 2018


Am Dienstag, den 23.01.2018, 13:45 +0100 schrieb Stefan Kopetzky:
> On 2018-01-23 12:38, Stefan Nagy wrote:
> > > In Relation zu als footway gemappten Gehsteigen oder als
> > > Bahnsteigen
> > > gemappten Ohrwascheln desselben (vermutlich damit sich irgendein
> > > ranziger Router leichter tut...)...?
> > Meines Erachtens vergleichst du da Äpfel mit Birnen… Niemand wird
> > die gegenwärtige Existenz von Gehsteigen bezweifeln – da geht es
> > also um die Frage, wie etwas, das definitiv da ist, gemappt werden
> > soll.
> 
> Das gleitet jetzt fast ins philosophische ab...
> Natürlich ist der Gehsteig "da", aber ob eine Ausbuchtung davon bei
> einer Straßenbahnhaltestelle einen Bahnsteig darstellt oder nicht,
> ist halt in etwa so unscharf, wie die Beurteilung ob eine historische
> (oder sonstwie nicht-offizielle Bezeichnung, etwa "Freihausviertel")
> noch gebräuchlich ist.

Freihausviertel ist ein gutes Beispiel für die Problematik, ja. Da
wüsste ich jetzt auch nicht ob ichs eintrage… Mir ist es halt bei
Nikolsdorf aufgefallen und das ist (zumindest meiner Ansicht nach)
nicht so ein schwieriger Fall.

> > Aber wenn wir diesen common ground verlassen, dann werden
> > Relevanzdiskussionen zum Kern eines Projekts wie OSM.
> 
> Hoffentlich nicht.
> ME kann diese "Relevanzdiskussion", wie du es ja auch schon hast
> anklingen lassen, jeder Nutzer der Daten mit sich selbst bei der
> Auswertung führen. Es ist ja, beim Erfassen, schon auf einem hohen
> Abstraktionslevel, de-facto unmöglich über die ganze Welt einen
> Standard zu stülpen
> 
> Die Gefahr für OSM generell sehe ich sogar in einer schleichenden
> Übernahme durch ein paar Firmen resp. np-Organisationen, die mit
> bestimmten Interessen und relativ viel (vgl. die Diskussion um die
> aktuellen OSMF-Board-Member aus dem HOT-Umfeld) hauptamtlichem
> Personal da reinfahren und somit, im Vergleich zu Menschen, die das
> "aus Spass an der Freud" tun, sowieso organisatorisch im Vorteil
> sind. Solchen Entwicklungen möchte ich persönlich keinen Vorschub
> leisten und auch nicht mit einem Relevanzkatalog noch Werkzeuge in
> die Hand geben, das Projekt zu kontrollieren.

Naja, bisher hat die Community das doch ganz gut gemacht… Aber
interessant, ich hab nicht gewusst dass es diese Bedrohung fürs Projekt
gibt (würde das was du beschreibst also jedenfalls auch als Bedrohung
sehen).

Ich meine gar nix Spezielles oder Neues mit den "Relevanzdiskussionen",
rede nicht von einem Relevanzkatalog. Ich mein nichts anderes als das,
was sich seit Jahren auf den Mailinglisten, im Wiki, etc. abspielt.

LG,
Stefan.


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