[Talk-at] Quantität vor Qualität beim BEV-Adressimport?

Robert Kaiser kairo at kairo.at
Tue Aug 28 12:06:59 UTC 2018


andreas wecer schrieb:
> alleine in dem einen
> Changeset wurden bei 200 Gebäuden die vorhandenen Adressen bei den Gebäuden
> gelöscht und stattdessen ein Node gesetzt.

IMHO gehören Chagesets, die das machen, revertet. Wenn er dann weint, 
weil das nur ein Teil des Changesets ist, dann soll er entweder mehr 
überlegen, was er macht, oder auf kleinere Changesets aufteilen, damit 
Kontroversen und Reverts nicht gleich viele gute Dinge auch betreffen.

Einerseits ist in Ö die inoffizielle Übereinkunft, dass Adressen auf das 
Gebäude getaggt gehören, wenn eindeutig eine 1:1-Relation zwischen 
Adresse und Gebäude herrscht. Andererseits ist es gegen die 
OSM-Vorgehensweise, solche Dinge an bestehenden Objekten umzuändern, 
ohne wirklichen Mehrwert für diese Objekte zu schaffen und auch ohne 
vorher auf Listen/Foren-Diskussion eine breite Zustimmung zu dieser 
Änderung bekommen zu haben.

Der Revert muss schon alleine deshalb sein, weil durch unreflektierte 
Imports schon einmal die Community in Ö deutlich geschwächt wurde und 
wir das nicht mehr zulassen können.

> Die Aussage, "Was dem amtlichen BEV genügt, sollte einstweilen auch für OSM
> ausreichend sein", finde ich einigermaßen originell

Die Aussage ist schlichtweg BS. Wir wissen, dass jeder Datensatz Fehler 
hat, aber mal abgesehen davon sind wir kein Amt, und nicht das BEV. Wir 
haben andere Reglen und andere Zwecke. Wir haben keine bezahlten 
Mitarbeiter, die wir schicken können, um Daten zu korrigieren, wenn "da 
oben" wer beschließt, dass irgendwas jetzt sein muss. Wir haben eine 
freiwillige Community, die es sehr vorsichtig zu hegen und pflegen gibt, 
und wenn wir die vergraulen (weil wir z.B. ihre Daten mit einem Import 
überschreiben), dann schadet das dem Projekt langfristig.

Daher: Einzeln recherchierte kleine Changesets (wie viele von den im 
ländlichen Raum bestehenden Gebäuden und Adressen) übertrumpfen den 
Import aus jedweglichen externen Datensätzen immer, schon alleine, weil 
sie von einer breiteren and in Summe engagierteren Community kommen.

Robert Kaiser




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