[Talk-at] Es geht alles gegen null

Andreas a_voit at gmx.at
Thu Sep 14 19:19:00 UTC 2017


Am 2017-09-14 um 17:26 schrieb realadry:
> Hallo,
> 
> Wenn man anfängt die edits zu prüfen dann endet OSM so wie google maps.
> Dort werden auch alle edits geprüft und man sieht was dabei rauskommt,
> eine unvollständige map die nur langsam wächst..
> 
> Die Stärke von OSM ist, dass jeder beitragen kann. Dadurch ist die karte
> sehr vollständig und kann schnell wachsen. Die information sind nicht
> immer perfekt oder komplett richtig, dass muss sie auch nicht. Wenn
> jemand etwas falsches findet und Ortskentniss hat, kann es schnell und
> leicht ausgebessert werden. Auch google maps hat Fehler, bis die
> ausgebessert sind vergeht aber oftmals mehr Zeit.

Ich glaube auch, dass man wahrscheinlich die Stärken von OSM durch einen
vorgelagerten Review-Prozess verlieren würde. Es hat doch bis jetzt
alles recht gut funktioniert. Wie oft ist so eine Editierung, die diese
Diskussion ausgelöst hat, denn schon vorgekommen?

Soll man wegen 2 oder 5 solcher Fälle gleich ein komplexes Review-System
aufziehen?

Versteht mich nicht falsch, mir ist durchaus bewusst, dass für eine
Datenqualität QM-Prüfungen erforderlich sind; daher wundert es mich
schon, dass in OSM teilweise eine bessere Qualität als in anderen
kommerziellen und QM-geprüften Datenquellen aufweist.

Ich finde die Ideen von Gppes nicht schlecht. Die sich zu Stammtischen
treffen sind ja meistens auch schon erfahrene Mapper oder können ihr
Wissen so an Neulinge weitergeben. Und so kann man sich auch quasi unter
eingefleischten OSMlern gemeinsam überlegen, wie man solchen Mappern
hilft, die mit ihren Edits die Qualität verschlechtern.

Ich bin zwar jetzt auch schon länger bei OSM dabei, aber zähle mich noch
immer zu den Neulingen. Ich habe auch schon selbst Erfahrung mit
erfahrenen Mappern gemacht, die mich auf meine Fehler aufmerksam gemacht
haben und mir durch Wiki-Links und informationsreiche Emails die
OSM-Welt gut erklären konnten.

> 
> Es wäre auch gar nicht möglich alles zu prüfen. Manche Änderung sind
> minimal z.b. ein paar kurven einer straße genauer gezeichnet oder
> einfach die informationen von vorhandenen POIs ergänzt.
> 
> Das einzige was Rechtfertigung hätte reviewed zu werden sind "fixpunkte"
> wie Ländergrenzen.

sehe ich auch so.

Andreas alias geologist

> 
> Am 15.09.2017 um 00:16 schrieb Manuel Baerenz:
>>
>>> Sollte man nicht eher Werbung zur Gruendung/Teilnahme an Stammtischen
>>> machen?
>> Ja :) Allerdings sind nicht alle Leute Stammtisch-Freunde, und ziehen
>> es vor, ohne physischen sozialen Kontakt mitzumachen.
>>> Das stoert mich am Reviewsystem:
>>>  o Einzelne entscheiden (im Kaemmerchen vor dem Computer) was richtig
>>> und falsch ist
>> Man sollte auf jeden Fall Reviewer demokratisch legitimieren (z.B.
>> Basiswahlen, oder Rotationssysteme)
>>>  o Erfahrene Mapper ver(sch)wenden ihre Zeit fuer "Blockwartarbeit"
>> Wer nicht reviewen will, sollte es nicht tun müssen.
>>>  o Es kann zu Verzoegerungen kommen (Reviewer nicht verfuegbar)
>> Leider sicherlich wahr :( wenn sich genügend Reviewer finden, sollte
>> der Review an jemand anders weitergeleitet werden sollen.
>>>  o Jeder Edit (eben auch jener ohne Beanstandung) hat Potenzial nach
>>> dem Review beim Hochladen Datenbank-Konflikte zu verursachen
>> Klar. Das Problem ist aber bisher auch schon da, und sollte mit guten
>> Reviews wesentlich geringer werden.
>>
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