[Talk-at] Fahrverbot beschreiben

Friedrich Volkmann bsd at volki.at
Thu Jan 7 09:56:43 UTC 2016


On 07.01.2016 08:19, Carl von Einem wrote:
> Und man kann sich lange über nicht komplizierte Beschilderungen lustig
> machen, aber das "Soziale Netzwerk" weiss bestimmt einen kürzeren Text, der
> wirksam den Anwohnern den überregionalen Durchgangsverkehr aus dem Vorgarten
> hält.

Dazu braucht es keinen komplizierten Text, sondern eine vernünftige
Umfahrung. Die Umfahrungen bei Leopoldsdorf/Ma.Lanzendorf/Himberg sind
derart verschlungen, dass man auf ihnen länger braucht als durch die
Ortschaften durch. Da kann man sich nur an den Kopf greifen. Welche Idioten
haben das geplant? Weil keiner freiwillig auf diesen Umfahrungen fährt,
griff man zu Zwangsmaßnahmen (Fahrverbote, bauliche Behinderungen, 30er).
Letztlich schaden diese Umfahrungen, von denen sich die Anwohner eine höhere
Lebensqualität erwartet haben, auch ihnen selber, weil auch sie von den
Behinderungen betroffen sind und weil der Verkehr durch die langen
Umfahrungswege insgesamt mehr wird. Auch wenn Lärm und Abgase jetzt weit weg
scheinen, werden sie zum Problem werden, sobald die Ortschaften an sie
heranwachsen. Schon jetzt entstehen an den Kreisverkehren die ersten
Gebäudekomplexe (Supermärkte u.dgl.). Vom Verlust des Naturraums ganz zu
schweigen. Zum Aufsuchen eines Erholungsgebiets muss man immer weitere
Strecken zurücklegen, wodurch der Verkehr weiter zunimmt.

Bei Ebreichsdorf gibt es eine vernünftige Umfahrung (A3), aber sie ist
mautpflichtig. Ich vermute, dass das von Florian gezeigte Fahrverbot gegen
Mautflüchtlinge gerichtet ist. Doch die angegebenen Routen stehen genau im
rechten Winkel dazu, darum kann ich es nicht nachvollziehen. Wie soll ein
Lkw von Wr. Neustadt nach Götzendorf fahren, wenn nicht über Ebreichsdorf?
Aber vielleicht kommt die Erleuchtung, wenn man weiß, wo die Tafel genau steht.

-- 
Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria



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