[Talk-at] Karte zur Gebäudeabdeckung in Österreich
martinq
osm-martinq at fantasymail.de
Sun Sep 28 09:40:48 UTC 2014
Hallo!
> http://osm-austria-building-coverage.thomaskonrad.at/
Die Seite ist wirklich sehr gut gemacht, da steckt sicher schon einiges
an Freizeit drinnen.
Eine Kleinigkeit bei der Karte:
Mir sind seltsame Geistergebäude aufgefallen:
http://osm-austria-building-coverage.thomaskonrad.at/map/#16/48.3852/16.5243
Dort befindet sich ein Friedhof, in basemap sind dort (bis auf das
südliche Ende) keine Gebäude eingezeichnet. In der Vergleichskarte sind
aber "rote Spuren" entstanden. Der Erkennungsalgorithmus muss hier
eventuell etwas besser eingestellt werden.
> [...] Falls jemand Ideen
> hat, wie man das am besten „vermarktet“, damit es auch möglichst viele
> Mapper motiviert, an der Situation etwas zu ändern, dann habe ich dafür
> ein offenes Ohr! :)
Für Gebiete ohne Gebäude ist das sicherlich motivierend und hilfreich.
Wir man aber Neumapper (in neuen Gebieten ohne Gebäude) erreicht, ist
aber eine grundlegende Frage bei OSM.
Bei fast vollständigen Gebieten kann durch eine "Prozentjagd" ein
negativer Effekt eintreten, weil ein noch höherer Prozentwert (ab ca.
80% je nach Gebiet) nicht notwendigerweise höhere Qualität sondern nur
eine genauere Basemap-Kopie (mit allen Fehlern!) bedeutet.
Gerade in Niederösterreich ist basemap teilweise recht veraltet und/oder
ungenau. Obwohl ich Wolkersdorf und Katastralgemeinden fast vollständig
erfasst habe (eventuell einige kleinere Nebengebäude in Gärten*, drei
größere Neubauten fehlen noch), liegt der Wert bei "nur" 81,6% --
Tendenz sogar fallend (weil basemap immer mehr veraltet und es recht
rege Bautätigkeit gibt).
Das ist kein Fehler deiner Auswertung und auch keine Beschwerde, es
zeigt aber, dass man vor einer reinen Prozent-Optimierung durch
basemap-Abmalen auch klar warnen muss.
Schöne Grüße
martinq
* Diese Nebengebäude sehe ich etwas kritisch, weil man hier auf
Privatgrund oft nicht "on the ground" prüfen kann und stattdessen von
nicht ganz aktuellen Luftbildern abzeichnet. Es stellt sich auch die
Frage, ob diese Nebengebäude längerfristig aktuell gehalten werden können.
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