[Talk-at] Wienerwald (relation 305434)

Friedrich Volkmann bsd at volki.at
Tue Jun 26 09:34:31 UTC 2012


On 26.06.2012 10:39, Boris Cornet wrote:
> Suboptimal ist es trotzdem, weil
> das zusammenlegen von Straße und landuse das editieren der Straße
> unnötig erschwert.
>
> IMHO ist das nur ärgerlich und sollte grundsätzlich vermieden werden.
> landuse kann mit anderem landuse und ggf. auch natural gemeinsame
> Knoten haben, das verknüpfen mit anderen features halte ich für
> *assozial*. Sorry für das starke Wort, aber anderen das Leben schwer
> zu machen und - nicht nur bei Anfängern - Fehler zu provozieren, das
> ist nun mal kein freundlicher Akt.

Jede Metode hat ihre Schattenseiten. Mir persönlich ist Richtigkeit lieber 
als leichte Editierbarkeit. Und wenn etwas schon genau erfasst ist, braucht 
man eh nicht mehr viel dran editieren.

Ich finde es witzig, wenn etwas geändert werden soll, nur weil es schwer zu 
ändern ist.

On 26.06.2012 10:47, Stefan Kopetzky wrote:
> Zudem sind (sehr) große Relationen so und so schon ein Wartungsalbtraum
> und tendieren nicht nur leicht zu zerbrechen, sondern, über den
> Lebenszyklus betrachtet dann auch länger kaputt als intakt zu sein.

In der Theorie würde ich das auch glauben, aber die Praxis zeigt, dass 
MP-Fehler sofort gefixt werden und gemessen an der Anzahl und Größe der 
Relationen doch relativ selten auftreten.

On 26.06.2012 10:55, Christian Aigner wrote:
> Frage: Wie soll man nun einen Wald, der an ein Feld grenzt, und dazwischen verläuft eine Straße,
> einzeichnen?
>
> a) Wald und Feld teilen sich Knoten, und die Straße mit eigenen Knoten knapp daneben?
>
> oder
>
> b) Wald, Feld und Straße mit gemeinsamen Knoten einzeichnen?
>
> Ich würde Variante a) eher für richtig ansehen.

Ich nicht, denn die Grenze verläuft nicht knapp daneben, sondern auf der 
Straße. Ich nutze trotzdem oft (a), wenn ich zu faul bin, die Lage der 
Straße zu korrigieren. oder wenn ich einen neuen Node in die Straße einfügen 
und damit eine neue Version der Straße erzeugen müsste ohne sonst etwas an 
ihr geändert zu haben.

Es gibt noch eine Variante (c): Wald und Feld als Multipolygone und die 
Straße als outer in beide einhängen. Das zahlt sich aber nur dann aus, wenn 
der betreffende Straßenabschnitt viele Nodes enthält, d.h. einigermaßen lang 
ist.

Und vielleicht noch eine Variante (d): Wenn landuse=residential an Wald oder 
Grünland angrenzt (wie bei Haitzawinkel), sehe ich eine Gasse eher als Teil 
des Wohngebietes an (sie dient ja mehr der Zufahrt zu den Häusern als der 
Forstwirtschaft) und zeichne die Grenze daher eher an ihrem Außenrand.

-- 
Friedrich K. Volkmann       http://www.volki.at/
Adr.: Davidgasse 76-80/14/10, 1100 Wien, Austria




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